20_Handeln

Zeit zum Handeln 

Zeit zum HANDeln
Auch kleine Schritte zählen, wenn sie von Vielen
gegangen werden,
die nicht darauf warten,
dass andere
den ersten Schritt tun
und sich dann gemeinsam
für die notwendigen
großen Schritte einsetzen.

Klima- und Ressourcenschutz unter dem Eindruck der Corona-Pandemie
"Mit der Corona-Krise verschwinden nicht einfach andere, bereits bestehende Herausforderungen der Menschheit. Ganz im Gegenteil: Corona schärft noch einmal den Blick auf grundlegende Bedrohungen wie den Klimawandel und das Artensterben sowie die Notwendigkeit, hier nun endlich und entschieden zu handeln. […]
Geld, das nun und mehr noch in den bald anlaufenden Konjunkturpropgrammen in die Hand genommen wird, ist jedoch verlorenes Geld, wenn es nicht Resilienz und Nachhaltigkeit im gesamten System wirtschaftlicher Aktivitäten schafft. […]
Mit dem zu erwartenden ökonomischen Schub ergibt sich somit auch die historische Verantwortung einer echten Weiterentwicklung von Energie-, Ernährungs- und Verkehrswende jenseits der bisherigen inkrementellen und unzureichenden Veränderungen. Notwendig ist dabei eine transparente Kostendiskussion, welche die massiven externen Kosten von Klima- und Umwelt- und nicht zuletzt auch die daraus resultierenden Gesundheitsschäden berücksichtigt. Der Abbau von direkten und indirekten Subventionen speziell imBereich der nicht-nachhaltigen Stoff- und Energiekreisläufe sollte jetzt angegangen werden, während die weitere Zementierung nicht-nachhaltiger und emissionsintensiver Infrastruktur unbedingt zu vermeiden ist."

Zitat aus dem Gastbeitrag "Der Schock hat System" von Christoph Rosol (Leiter der Forschungsgruppe "Anthropozän" am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte), Jürgen Renn (Direktor am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte) sowie Robert Schlögel (Direktor am Fritz-Haber Institut für Wissenschaftsgeschichte) in der Süddeutschen Zeitung vom 15. April 2020. Die Autoren waren an der Erstellung der dritten Ad-hoc Stellungnahme der Nationalen Wissenschaftsakademie Leopoldina "Coronavirus-Pandemie - Die Folgen der Krise nachhaltig überwinden" beteiligt.

Europa soll bis 2050 klimaneutral werden – das sieht der „Grüne Deal“ der EU-Kommission vor. Es ist der Schwerpunkt der politischen Agenda der neuen EU-Kommission. Dieser sieht massive Investitionen für die Finanzierung der Wende sowie einen 'Just Transition Mechanism‘ mit Hilfsgeldern für besonders CO2-abhängige Regionen vor.




Quelle EU:
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:52019DC0640&from=EN

Deutsches Klimaschutzprogramm 2030
Die bisher geplanten Maßnahmen werden nach einhelliger Einschätzung der Wissenschaftler, welche die Bundesregierung beraten, nicht ausreichen, um die vereinbarten Klimaziele zu erreichen. Dies ist jedoch eine wesentliche Voraussetzung, um die globale Erwärmung auf 2°C, besser jedoch auf 1,5°C zu begrenzen. Die Wissenschaftler sind sich auch einig, dass die Kosten des Nicht-Handelns auch für Deutschland langfristig höher sein werden, als die für den Klimaschutz notwendigen vorbeugenden Maßnahmen.

Ursprüngliche Eckpunkte des
Klimaprogramms 2030
Klimaschutzprogramm 2030 zur Umsetzung des
Klimaschutzplans 2050 der Bundesregierung
Sektorziele und Jahresemissionsmengen in Deutschland sowie Informationen zum geplanten Klimaschutzgesetz.


Der Klimaschutzplan 2050 der deutschen Zivilgesellschaft.

Die
17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 (Sustainable Development Goals - SDGs), richten sich nicht an Regierungen weltweit, aber auch an die Privatwirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.

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