Verpackungsmüll
Einwegverpackungen auf dem Vormarsch
78 Millionen Tonnen Verpackungsmaterial aus Kunststoff werden lt. Ellen McArthur Foundation jährlich weltweit produziert. Von diesen landet ein Drittel als Müll in der Umwelt. 40 % des Verpackungsmaterials werden auf Deponien entsorgt, 14 % in Müllverbrennungsanlagen zur Energieerzeugung eingesetzt. Nur 2 % werden ohne Qualitätsverlust recycelt.

Quelle: Ellen McArthur Foundation, The New Plastics Economy: Rethinking the future of plastics, infographics, 2016
Deutschland ist keine Ausnahme
Während in Deutschland im Jahr 1991 noch 15,6 Mio. Tonnen Verpackungsabfälle aus Plastik anfielen, waren es 2015 bereits 18,2 Mio. Tonnen. Laut
Umweltbundesamt
geht der Anstieg auf den bisher höchsten Wert vor allem auf veränderte Lebensbedingungen und die damit verbundenen Verzehr- und Konsumgewohnheiten zurück. Ein- und Zweipersonenhaushalte nehmen zu, in denen kleinere Füllgrößen und/oder vorportionierte Einheiten gekauft werden. Dies erhöht den Verpackungsaufwand.
Wie können die Auswirkungen der immer weiter zunehmenden Flut an Plastikverpackungen auf die Umwelt vermindert werden, welche gesetzlichen Vorgaben gibt es und was kann jede/r Einzelne tun? Diesen Fragen geht das
Umweltbundesamt
ebenfalls nach.

Anlässlich des Weltrecyclingtages 2018 fasste das
Umweltbundesamt
die aktuellen Werte zum Recycling in Deutschland zusammen.