Anpassung an die Klimakrise: Nordseeinseln 

Beispiel Wangerooge, Februar 2020
Das Sturmtief "Sabine" führte an vier aufeinander folgenden Tagen zu ungewöhnlich schnell nacheinander auftretenden Sturmfluten. Der Hauptstrand der Insel wurde dabei zu 80 % zerstört. Das war deutlich mehr als die langjährigen Erfahrungswerte, nach denen die Inselverwaltung davon ausgehen musste, dass jährlich etwa die Hälfte des Strandes mit ca. 100.000 m3 Sand wieder neu aufgeschüttet werden muss. Der erodierte Sand wird normalerweise im Osten der Insel wieder angespült und muss von dort per LKW zum Wiederaufbau des Strandes herantransportiert werden. Dies erfordert ca. 6 Wochen Arbeit und verursacht jährliche Kosten in Höhe von 300.000 EUR, Tendenz steigend, Sandreserven abnehmend.